Am glückverheißenden Tag des Guru Purnima, dem Vollmondtag, versammelten wir uns in Sri Nṛsiṁhadevas Garten zu einer besonderen Zeremonie: einem Bhumi Yagna – einem rituellen Opferfeuer für die Erde.
Diese Yagna wurde durchgeführt von unserem Hauptpujari Ramananda Gopal Prabhu. In den vedischen Traditionen gilt Guru Purnima als ein Tag, an dem besondere Segenskraft auf alle Bemühungen und guten Wünsche gelegt wird. Ein idealer Moment, um Dankbarkeit zu zeigen und für Schutz sowie eine gute Ernte zu beten.
Neben den Gebeten für gesunde Pflanzen, Schutz vor Krankheiten, Schädlingen und Fäulnis rezitierten wir auch Mantras für Krishna, der der Mond-Dynastie entstammt. Unter anderem erklang:
Om Namo Bhagavate Vāsudevāya Svāhā.
Warum Landwirtschaft für uns so wichtig ist
Landwirtschaft ist in unserer Gemeinschaft nicht nur ein praktisches Mittel, um Nahrung zu erzeugen. Sie ist ein spiritueller Dienst, der uns in Verbindung bringt – mit Mutter Erde Bhumi, mit Krishna und mit allen Lebewesen, die von diesen Früchten leben.
Schon Srila Prabhupada lehrte:
„Einfaches Leben, hohes Denken.“
Krishna und Balaram selbst werden mit dem Pflug dargestellt. Sie zeigen uns, dass Arbeit auf dem Land und spirituelles Bewusstsein Hand in Hand gehen. Alles, was wächst, ist ein Geschenk – und darf mit Respekt, Dankbarkeit und Achtsamkeit behandelt werden.
Mithelfen willkommen – Landwirtschaft als Seva
Von März bis Oktober sind alle herzlich eingeladen, die Landwirtschaft von Simhachalam aktiv zu unterstützen. Ob beim Säen, Unkrautjäten, Ernten oder Bewässern – es gibt viele Möglichkeiten, praktisch mitanzupacken und zugleich spirituelle Erfahrungen zu sammeln.
Ansprechpartner sind unser Gärtner Gopal Sundar Prabhu oder Govinda Dev Das. Sie freuen sich über jede helfende Hand – ob einmalig oder regelmäßig.
Sei Teil dieser lebendigen Tradition – wir freuen uns auf Dich!